Keine Empfehlung
Heute Nachmittag habe ich auf einem Cafétisch ein Werbeblättchen von GU (Gräfe und Unzer) liegen sehen, und aus Langweile beim Cappuccino, in das vom Verlag betitelte „Magazin“, Weihnachtsausgabe 2011, geschaut.
Nicht genug, dass es mir absurd erscheint, gefühlte Tausend Kochbücher beworben zu sehen und unter gefühlten Zehntausend Ratgebern einen, der empfiehlt: „Lebe deine Wünsche“. Nein, was mich ungläubig staunen ließ, war folgendes, was ich wörtlich wiedergebe. (Ich habe die wertvolle Weihnachts-Geschenkbuch-Einkaufshilfe nämlich mit nach Hause genommen).
O-Text - mit Einschüben, die ich mir nicht verkneifen konnte.
***
GU Autorin Susanne Saller-Schneider gibt Tipps, wie man Hunde am Heiligabend harmonisch in die Familie einbindet. (Komm: Was, wenn die Familie abhanden gekommen und die Harmonie ebenso? Oder haben nur harmonische Familien einen solchen Hund?)
Für mich ist es selbstverständlich, dass die Tiere mitfeiern. Als Weihnachtsbraten bekommen unsere Hunde das Innenleben (Herz, Leber, Magen) der Weihnachtsgans, angereicht mit Hühnerherzen. (Komm: Vielleicht noch: "An Lachstatar"?) Und zum Nachtisch eine Kugel Eis mit Hundekeks.
Jeder meiner Hunde bekommt ein Päckchen unter den Tannenbaum gelegt. (Komm: Die hat ’se wirklich nicht mehr alle am Christbaum).
In der Verpackung verstecke ich ein oder zwei Leckerlis. Die Hunde reißen dann die Verpackung auf, verspeisen erst die Leckerlis, um dann mit ihrem neuen Spielzeug zu spielen.
Wenn Hunde vor lauter Übermut nach den Christbaumkugeln schnappen, gleich beim ersten Mal „pfui“ oder „nein“ sagen. Schnüffeln ist kein Problem … usw. usf.
***
Mich würde interessieren, wie oft ein solches Buch, es geht um die „Trendrasse“, französische Bulldogge, zum stolzen Preis von 24,99 Euro verkauft wird.
Arme Viecher, fällt mir dazu nur ein, nicht genug, dass sie von Züchtern zur Kurzatmigkeit verdammt sind, jetzt sollen sie auch noch in die (nicht vorhandene) "Harmonie" zu Weihnachten integriert werden. Hallelujah!
Nicht genug, dass es mir absurd erscheint, gefühlte Tausend Kochbücher beworben zu sehen und unter gefühlten Zehntausend Ratgebern einen, der empfiehlt: „Lebe deine Wünsche“. Nein, was mich ungläubig staunen ließ, war folgendes, was ich wörtlich wiedergebe. (Ich habe die wertvolle Weihnachts-Geschenkbuch-Einkaufshilfe nämlich mit nach Hause genommen).
O-Text - mit Einschüben, die ich mir nicht verkneifen konnte.
***
GU Autorin Susanne Saller-Schneider gibt Tipps, wie man Hunde am Heiligabend harmonisch in die Familie einbindet. (Komm: Was, wenn die Familie abhanden gekommen und die Harmonie ebenso? Oder haben nur harmonische Familien einen solchen Hund?)
Für mich ist es selbstverständlich, dass die Tiere mitfeiern. Als Weihnachtsbraten bekommen unsere Hunde das Innenleben (Herz, Leber, Magen) der Weihnachtsgans, angereicht mit Hühnerherzen. (Komm: Vielleicht noch: "An Lachstatar"?) Und zum Nachtisch eine Kugel Eis mit Hundekeks.
Jeder meiner Hunde bekommt ein Päckchen unter den Tannenbaum gelegt. (Komm: Die hat ’se wirklich nicht mehr alle am Christbaum).
In der Verpackung verstecke ich ein oder zwei Leckerlis. Die Hunde reißen dann die Verpackung auf, verspeisen erst die Leckerlis, um dann mit ihrem neuen Spielzeug zu spielen.
Wenn Hunde vor lauter Übermut nach den Christbaumkugeln schnappen, gleich beim ersten Mal „pfui“ oder „nein“ sagen. Schnüffeln ist kein Problem … usw. usf.
***
Mich würde interessieren, wie oft ein solches Buch, es geht um die „Trendrasse“, französische Bulldogge, zum stolzen Preis von 24,99 Euro verkauft wird.
Arme Viecher, fällt mir dazu nur ein, nicht genug, dass sie von Züchtern zur Kurzatmigkeit verdammt sind, jetzt sollen sie auch noch in die (nicht vorhandene) "Harmonie" zu Weihnachten integriert werden. Hallelujah!
GeRdanken - 20. Okt, 23:18